Es ist in der heutigen Zeit für eine IT-affine Organisation wohl nicht weltfremd, sich mit der Zusammenarbeit im Netz in Form einer Video-Konferenz als Variante zu den persönlichen Treffen auseinanderzusetzen? Wir haben dies am Mittwoch, 7. Dezember 2016 gemacht - ohne zuerst gute Gründe wie "weniger Umweltbelastung", "Vermeidung von Reisezeiten", "Risikoreduktion bei Glatteis", etc. zu suchen!
Erwartungsgemäss haben wir auch bei diesem Treffen Erfahrungen gemacht und Neues kennengelernt. Nur schon deshalb hat es sich gelohnt, dies mal in dieser Art und Weise über die Bühne zu bringen. Intensiv getestet haben wir:
TeamViewer Meeting
Skype
Beide Varianten sind interessant und haben Vor- und Nachteile - was erwarten wir anderes, wenn es sich nicht um IDV-Lösungen handelt! Schlussendlich sind wir zu folgenden Resultaten gelangt:
TeamViewer ist attraktiver als Skype *1
Für reine Präsentationen könnten noch andere Tools (z.B. Google Hangout Session) in Frage kommen
Die grösste Herausforderung bei Präsentationen ist das Eingehen auf Fragen; sollte aber Chat-basierend zu bewältigen sein
Absolut zentraler Punkt ist die Infrastruktur der Teilnehmer. Insbesondere die Nutzung eines Headsets erscheint zwingend. Dadurch werden weder Computergeräusche übertragen, noch gibt es Rückkopplungen der anderen Gesprächsteilnehmer.
Und:
ja, kommt in Frage
ja, wir können darin noch besser werden
nein, wir wollen auf keinen Fall keine persönlichen Treffen mehr! Diese können aber auch einen mehr kulturellen Anstrich erhalten und (sporadische) gemeinsame Nachtessen erhöhen die Attraktivität.
Wer ist wohl das nächste Mal dabei? Ob online oder phyisch vor Ort? Die Steigerung wäre dann die kombinierte Variante ;-)
*1) Wenn bei Skype in einer Gruppe die "Bildübertragung" genutzt wird, dann ergaben sich Probleme. Derjenige, der den Bildschirm übertragen und dann die Übertragung wieder beendet hat, konnte Übertragungen von anderen Meeting-Teilnehmern nicht mehr mitverfolgen. Dazu musste er sich zuerst aus der Audio-Konferenz ausklicken und neu hineinläuten. Wohl ein Bug, der irgendwann wieder behoben ist!
Je kleiner das Team desto effektiver sind die Resultate? Muss nicht sein - kann aber. Deshalb ist wohl die Bezeichnung "Negativ-Rekord" falsch, denn da ist ja nichts Negatives mit dabei, wenn sich nur vier Personen zum monatlichen JUG-Treffen in Friedrichshafen-Kluftern einfinden. Es ist ja freiwillig - und nicht jeder Termin passt jedem! Um aber trotzdem herauszufinden, ob wir etwas optimieren können, wird unser Gründer demnächst eine Umfrage bei allen eingetragenen Mitgliedern der JUG FN initialisieren. Schauen wir doch mal, welche Rückmeldungen wir da erhalten und was wir davon ableiten können.
Natürlich war die Teilnahme auch ein Thema an diesem Treffen. Dann ging es aber gleich zu den Haupttraktanden. Über die Diskussion "Wie soll eine gute Webseite entstehen?" entlang der verschiedenen Phasen, die durchlaufen werden sollten, führte die Diskussion zur Thematik "Ziele". Was soll meine neue Webseite bewirken; welche Ziele sollen damit erreicht werden. Eine sehr interessante, offene und breite Diskussion an einem konkreten Beispiel von Nicola liess dann auch die Zeit wie im Fluge vergehen. Ich bin schon ganz gespannt, wenn wir bei entsprechendem Fortschritt dann zur Evaluation des richtigen Templates gelangen. Und natürlich auch auf die Diskussionen wie wir die Anzahl von Extensions so klein wie möglich halten können.
Und nun blicken wir zuversichtlich nach vorne - auf unser 20. JUG-FN-Treffen vom 2. November 2016 18:45 Uhr. Das ist doch ein Jubiläum, das in geeigneter Form gefeiert werden kann - bescheiden und doch bewusst! Wäre unsere JUG seinerzeit nicht gegründet worden, dann würden wohl einige Mitglieder unserer Joomla User Group manche interessante Diskussionen während der ersten 19 Treffen missen. Schauen wir nach vorne - was das Jubiläum, die Umfrage und die Herbeiführung einer guten Webseite so alles bringen werden.
Am Treffen vom 7. September 2016 waren die Teilnehmer zuerst einmal geneigt, den wunderschönen September-Abend draussen zu verbringen. Aber dann fanden wir uns doch ziemlich bald in "unserem Meetingraum" wieder und die Diskussionen gingen los. Diverse kleinere Informationen brachten den Motor auf Touren und beim Traktandum "Zukünftige Themen" waren wir dann schon richtig in Fahrt.
So wurden dann auch zwei total verschiedene und doch sehr verknüpfte Themenbereiche andiskutiert und für die nächsten Meetings als Schwerpunkt-Themen vereinbart:
A) Wie soll eine gute Webseite entstehen Anhand eines rudimentären Rasters zum Vorgehen bei der Erstellung einer Webseite sollen am Meeting Details, fehlende Elemente, Regeln etc. zugefügt werden, damit schlussendlich ein Vorgehensplan mit Stakeholdern, Rollen, Aufgaben, Ausstiegspunkten, Organisation und auch Killerkriterien (wie z.B. vorgefasste Tool-Entscheide) resultiert. Da werden garantiert unterschiedliche Ansichten aufeinander treffen und für heisse Diskussionen ist schon im voraus gesorgt. Darf man dann wohl nicht verpassen!
B) Templates und so! Zuerst kamen da nur ganz brave Fragen wie "Wie kann ich eine Startseite verändern, ein Template anpassen oder austauschen?". Sehr bald ging es weiter mit "Wie bringt man Funktionalität in ein Template / in eine Webseite hinein?". Und dann waren wir auch schon bei der sogenannten Big Picture Diskussion. Und natürlich wurden auch hier Entscheide gefällt: Prio 1: Templates Prio 2: Extensions und zwar immer mit kurzen Erläuterungen und dann mit echten Beispielen, die wir gemeinsam verfolgen und besprechen können.
Da wird's ganz sicher höchst spannend weitergehen bei der JUG FN - und die Themen werden sicherlich für gute Treffen Garant sein. Und dann ist dann ja noch das 20. JUG-FN Treffen am 2. November 2016. Den Termin sollten sich wohl alle Mitglieder unserer JUG fest vormerken! Wieso? Wer an unserem Treffen war, der kann's vermuten!
Alle wollen es wissen! Wirklich? Diese Frage können wir auch mit diesem Blog-Beitrag nicht beantworten. Ein solcher Beitrag ist halt (leider) meistens ein Monolog. Um die Frage zu beantworten wäre aber ein Dialog nötig. Entsprechend der Hinweis: Mitglieder schreiben an den Autor – Nichtmitglieder benutzen das Kontakt-Formular.
Und zur Beruhigung: jede Rückmeldung ist wertvoll – nicht nur die positiven, sondern auch die kritischen! Danke im Voraus!
Also nehme ich einmal an, dass die Frage mit «JA» beantwortet wird – auch diejenigen, die am Anlass nicht teilnehmen konnten möchten wissen, was gelaufen ist – was behandelt worden ist! Ich konnte selber nicht an diesem Treffen teilnehmen – deshalb habe ich unseren Gründer, Ralf Geißler, interviewt!
HR (Heinz Riedener): Ralf, war das letzte Treffen klassisch oder etwas Besonderes?
RG (Ralf Geißler): Genau betrachtet gibt es bei der JUG FN keine klassischen Treffen – jedes Zusammentreffen von Joomla-Interessierten ist auf seine Art besonders. Geprägt wird dies natürlich von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und durch die eingebrachten Themen. Mit 10 Personen konnten wir am 10. August 2016 zudem von einer wirklich guten Beteiligung sprechen. Je mehr Interessierte dabei sind, desto mehr Freude macht das JUG FN Treffen natürlich!
HR: Kamen an diesem Anlass besondere Themenwünsche zum Vorschein?
RG: Das ist natürlich noch ganz neu, dass wir eingangs der Treffen nach Themen-/Traktanden-Wünschen fragen. Dies wird sich sicherlich noch einpegeln. Zudem habe ich die Mitglieder eingeladen, Themenwünsche per E-Mail an mich zu senden.
HR: Welche Themen füllten dann den Abend des letzten Treffens?
RG: Aktuell war zuerst Joomla! 3.6.0, wo wir auf die Menü-Übersicht, neue Kategorien, den «Notfall-Button», den «Cache-Cleaner-Button», das Suchwerkzeug und vieles mehr eingegangen sind. Fehlen durfte natürlich nicht die Ermahnung mit den Installationen immer auf dem aktuellsten Stand zu sein – und dies konsequenterweise nicht nur mit dem Joomla-Release, sondern auch mit den verschiedenen, genutzten Erweiterungen. Vorher Backup und genaue Kontrolle wurden natürlich auch in Erinnerung gerufen. Zudem wurde das Thema «OneKlick Installation nur für Testzwecke benutzen!» behandelt. Aber dabei ist natürlich die übliche Vorsicht geboten, da diese OneKlick-Installationen nicht immer vollständig aktuell sind. Insbesondere bei Erweiterungen und der Nutzung von Subdomains kann es dann schon einmal holprig werden.
HR: Ralf – aber das war wohl nicht gerade abendfüllend – obwohl ...
RG: Nein, neue Mitglieder bringen neue Themen. Sehr prominent an diesem Abend war der Bereich «Joomal! 2.5 Shop Virtuemart». Neue Mitglieder, die relative Neulinge in Joomla sind, bringen neue Themen – eigentlich ganz wie es sein soll! Das gab dann schon Diskussionsstoff – und alle Anwesenden taten ihre Ansicht kund. Punktuell wurden Unzulänglichkeit gleich live korrigiert - andere Themen müssen wohl von den Seitenbesitzern noch nachbearbeitet werden. Das ist aus meiner Sicht die grösste Wertschöpfung, die ein solches Treffen bringen kann. Da gibt es Meinungen, Rückmeldungen und man kann dazu auch gleich wieder Rückfragen stellen. Gelöst wurden die Problemstellungen an diesem einen Abend nicht alle... Die neuen User und Shop Inhaber waren sehr von unserer Hilfe angetan und waren sehr erfreut darüber.
HR: Schade, dass ich nicht dabei war – dieses Thema hätte mich auch sehr interessiert. Auf diesem Spielfeld habe ich mich bis jetzt auch noch nicht bewegt! Danach war wahrscheinlich schon bald Zeit «Feierabend zu machen»?
RG: Nein, es gab natürlich noch verschiedenste kleinere Diskussionen rund um alle möglichen Themenkreise. Hier nur noch ein paar Stichworte:
Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Serverkapazität im Rahmen von Projekten oder projektähnlichen Aktivitäten
Hinweis auf die hilfreichen Weblinks auf der JUG-FN-Webseite
Und diese Vielseitigkeit an diesem monatlichen Treffen zeigt doch auch wieder, dass Interessierte an diesen Treffen nur profitieren können. Ich bin schon gespannt darauf, welche Themen am 7. September 2016 den Abend füllen!
HR: Danke fürs Interview, Ralf! Freuen wir uns auf das nächste Treffen und die nächsten Themen – diese werden uns sicherlich nicht ausgehen!
Immer besser werden beginnt mit dem Hinterfragen bestehender Prozesse und Abläufe. Fokussiert man darauf, dass nicht um jeden Preis ständig Änderungen vollzogen werden müssen, aber Verbesserungen trotzdem ihren Platz finden, dann ist man wohl auf dem richtigen Weg. Am JUG FN Treffen vom 6. Juli 2016 wurde entsprechend entschieden, dass der Ablauf bei den monatlichen Zusammenkünften leicht modifiziert werden soll.
So starten die zukünftigen Treffen mit einer Umfrage nach den Anliegen der Teilnehmenden. Diese Themen werden gelistet und nach den vorbereiteten Beiträgen soweit abgearbeitet, wie dies ohne zusätzliche Vorarbeiten möglich ist. Die restlichen Anforderungen werden dann für nächste Monatstreffen terminiert. Dies insbesondere, wenn die Antworten nicht aus dem Stehgreif gegeben werden können. Damit sollen die aktiv Teilnehmenden mehr auf ihre Rechnung kommen und noch mehr vom Erfahrungs- und Informationsaustausch profitieren können.
Anschliessend an diese Vereinbarung war das Juli-Treffen dann geprägt von sehr vielfältigen Themenblöcken wie zum Beispiel:
Welche Checklisten und mit welcher Ausprägung wünschen wir uns? (Ralf + Heinz)
Wie können Elemente aus Google Drive in Seiten eingebettet werden? (Ralf)
Welche Performance-Verbesserung wurde auf der JUG FN Webseite realisiert? (Ralf)
Wie funktioniert Easy Frontend SEO inklusive Kurzdemo? (Ralf)
Wozu dient EasyCalcCheck Plus und wann ist der Einsatz sinnvoll? (Ralf)
Müssen Impressum und Datenschutzerklärung getrennt publiziert werden und wie - und braucht es einen EU Cookie Button? (Ralf)
Welche Anforderungen an Joomla-WIKIS bestehen und welche (aktuellen) Elemente gibt es schon im Netz? (Ralf + Heinz)
Brauchen wir ein Protokoll der Treffen - oder reicht ein entsprechender Blog-Beitrag? (Heinz)
Der Mix an Themen war höchst attraktiv und es brauchte grosse Disziplin, dass nicht aus einzelnen Elementen abendfüllende Beiträge wurden. Und selbstverständlich dürfen die deklarierten Mitglieder von Nicht-Teilnehmern am Treffen trotzdem darauf angesprochen werden!
Für das nächste Treffen steht als Schwerpunkt-Thema der Bereich "Templates" im Raum - auch dies wird sicherlich zu lebhaften Diskussionen führen. Und das könnte durchaus ein idealer Abend für Neueinsteiger sein!